Was sagt dein Zuhause über dich aus?

Der Ort, an dem du lebst, sollte zeigen wer du bist und nicht wer du warst.


Das Leben verändert uns, ob wir das wollen oder nicht. Unser Zuhause ist ein Spiegel dessen, was wir erlebt haben. Wir sind umgeben von all den Dingen, die wir in der Vergangenheit gekauft haben, von Erinnerungen und Zeug, das sich irgendwie angesammelt hat, als wir nicht aufgepasst haben.

Zeigt dein Zuhause, wer du heute bist?

Oder ist es eher ein Ausdruck dessen, wer du früher warst? Was ist dir gerade wichtig? Wohin möchtest du dich entwickeln? Unterstützt deine Wohnung dich dabei? Oder hält sie dich in der Vergangenheit fest?

Sich von Dingen zu trennen fällt oft schwer. Die Gründe sind sehr unterschiedlich. Manchmal ist es das schlechte Gewissen, weil man ja mal Geld dafür ausgegeben hat. Oder man verbindet schöne Erinnerungen damit. Etwas wegzuschmeißen fühlt sich an, als würde man damit auch die Erinnerung verlieren. Vielleicht hast du aber auch Angst, du könntest einen bestimmten Gegenstand in Zukunft nochmal brauchen und möchtest diese Sicherheit nicht aufgeben.

Diese Gefühle kennen die meisten, die schon mal aussortieren wollten. Sei darauf vorbereitet.

Mache dir bewusst, wer du jetzt bist und was dir im Moment wichtig ist.

Dieser Schritt ist sehr wichtig. Denn es hilft dir zu entscheiden, was noch in dein Leben gehört und was du getrost loslassen kannst. Dein Zuhause soll ein Ort sein, in dem du dich wohlfühlst, der zeigt, wer du bist und der dich weiterbringt. Nutze die Chance für mehr Freiraum und Klarheit.

Hier noch ein paar Gedanken, die dir in schwierigen Moment vielleicht helfen:

  1. Das Geld ist schon in dem Moment weg, in dem du einen Gegenstand kaufst, nicht, wenn du ihn weggibst. Vielleicht findest du ja noch jemanden, der deine aussortierten Dinge brauchen kann? So werden sie wenigstens noch genutzt und du tust jemandem etwas Gutes.
  2. Wenn du etwas behältst, was du nicht nutzt, musst du dich trotzdem darum kümmern und es kostet dich weiterhin Zeit (z.B. fürs Putzen) oder Geld (z.B. Miete). Möchtest du das?
  3. Erlaube einer Erinnerung für viele zu stehen. Warum nicht eine schöne Muschel im Regal präsentieren, die dich an den letzten Sommerurlaub erinnert, anstatt ein ganzes Glas voll, das schon ganz verstaubt ist? Warum nicht eine schöne Vase von deiner Oma auf dem Küchentisch mit frischen Blumen stellen, statt das Wohnzimmer voll mit ihrer Keramik? Probiere es aus und lass den Rest gehen.
  4. Wenn du befürchtest etwas nochmal zu brauchen und dann ist es nicht (mehr) da, packe die Dinge doch in eine Kiste (es sollten aber nicht zuviele Kisten sein!) und verstaue sie im Keller oder in einem Schrank. Schreib unbedingt ein Datum drauf (z.B. in 6 Monaten) und notiere es im Kalender. Ist die Zeit rum, frage dich nochmal, ob du in der Zwischenzeit jemals an die Kiste gehen musstest, um etwas zu holen. Falls nein, kann der Inhalt ja vielleicht doch weg.

Es fällt dir schwer, dich zu trennen? Gemeinsam geht vieles leichter. Als Ordnungscoach stehe ich dir zur Seite, wenn du für dich herausfindest, wo deine Prioritäten liegen. Kontaktiere mich gern und wir besprechen, wie ich dich unterstützen kann.