Dinge, die ich nicht mehr kaufe – Teil 1

Stück für Stück zu mehr Nachhaltigkeit


Meist fängt es mit Kleinigkeiten an und Stück für Stück wird das Leben etwas nachhaltiger. Mir geht es nicht um Perfektion, denn das führt nur zu Stress. Es muss einfach und praktisch bleiben. Wenn du nachhaltiger leben möchtest, nimm dir nicht zuviel auf einmal vor, sondern fange mit den Dingen an, die sich leicht ändern und in deinen Alltag integrieren lassen. Hier ein paar Beispiele von mir als Anregung:

Wasserflaschen aus Plastik

Wir sind vor geraumer Zeit dazu übergegangen, Leitungswasser zu trinken. Mich haben die Plastikflaschen (1,5 Liter) schon lange gestört. Man sieht ja die Müllmenge sehr gut, wenn man sie zurückbringt. Für Gäste haben wir einige Glasflaschen mit Sprudelwasser da. Unterwegs nehmen wir Metallflaschen und sind damit sehr zufrieden. Wer keinen Plastikverschluss mag, kann hier auf einen Metall-/Korkdeckel zurückgreifen. Wem Leitungswasser zu langweilig ist, kann einen Wassersprudler für zu Hause kaufen.

Toilettenduftsteine

Sicher kennt ihr diese kleinen Plastikcontainer, die man in die Toilette hängt. Sie geben dann bei jeder Spülung etwas Reinigungsmittel und einen Duft ab. Früher mochte ich die gern, aber ich habe gemerkt, dass sie überhaupt keinen Mehrwert haben und kaufe keine mehr.

Frischhalte- und Alufolie

Ich habe von beidem noch eine angebrochene Rolle, aber ich nutze sie fast gar nicht mehr und kaufe auch keine mehr nach. Ich verpacke Essen in Glasdosen mit Deckel oder in Schüsseln bzw. auf Tellern, die ich mit Bienenwachstüchern abdecke. Ich habe nur zwei davon und komme damit gut hin. Unterwegs nutzen wir für unsere Brote usw. Metalldosen mit Silikondeckel. Die haben wir schon viele Jahre im Einsatz und sie werden täglich in den Geschirrspüler gesteckt und sehen immer noch aus wie neu. Ich nutze manchmal auch Brottüten oder Schraubgläser.

Backpapier

Ich benutze eine Backmatte. Die ist abwischbar und immer wieder verwendbar. Seit dem brauche ich fast gar kein Backpapier mehr.

Geschenkpapier

Ich habe früher immer gern mal hier und dort eine Rolle Geschenkpapier mitgenommen, auch wenn ich noch welche zu Hause hatte. Kann man ja schließlich immer gebrauchen, oder? Ich habe aktuell noch 8 (!) Rollen, von denen einige noch gar nicht ausgepackt sind (wer kennt es nicht?). Es waren sogar noch mehr. Ungefähr die gleiche Anzahl hatte ich schon in eine „zu verschenken“ Kiste vor die Tür gestellt.

Ich habe gemerkt, die Rollen werden bei mir gar nicht mehr alle. Da wir uns um einen bewussteren Konsum bemühen und darum bitten, eher Erlebnisse als Gegenstände zu schenken, verschenken auch wir weniger Dinge, die eingepackt werden müssen. Für geschenkte gemeinsame Zeit und schöne Erlebnisse reicht oft ein Briefumschlag.

Wir bekommen oft Geschenke in Geschenktüten, die ich dann direkt wieder weiterverwende. Wenn das Geschenkpapier irgendwann doch mal aufgebraucht ist, verpacke ich Geschenke für andere schön in Zeitungs- oder Zeitschriftenpapier. Eine tolle Idee ist es auch, Bilder der Kinder zum Einpacken zu nehmen.

Dekoration

Ich habe schon seit Jahren keine Dekorationsartikel mehr für die Wohnung gekauft. Die Dinge, die in unserer Wohnung dekorativ herumstehen sind sehr reduziert und gefallen mir richtig gut. Einige wenige Sachen tausche ich im Laufe des Jahres immer mal durch (z.B. Oster- und Weihnachtsdekoration). Ich habe auch noch einige wenige Blumenvasen im Schrank, aber ein Geschäft mit reicher Auswahl an Deko betrete ich nur ganz selten um mal zu gucken, was ich alles nicht brauche.