Überall kann man jetzt lesen, womit man schon im November anfangen kann, um auf Weihnachten gut vorbereitet zu sein. Lauter Aufgaben, mit denen man schon frühzeitig beginnen könne. Die Idee dahinter ist, frühzeitig viele Punkte abzuarbeiten, damit es an Weihnachten entspannter wird.
Auf der Liste standen Dinge wie: Weihnachtsfotos machen lassen, Restaurant für das Weihnachtsessen reservieren, Geschenkeliste anlegen, Adventskalender bestücken, Plätzchen backen usw. – Tausend Aufgaben für einen einzigen Tag: Weihnachten. So viele Erwartungen sind mit diesem Tag verbunden!
Wird das Weihnachtsfest so wirklich entspannter? Wird es „aufgeräumter“?
Unser Leben ist bereits voll. Gefüllt mit unserer Erwerbsarbeit, Arztterminen, Sport, Verabredungen zum Spielen, Kinderkurse, und vielen weiteren Aktivitäten. Brauchen wir für die Weihnachtszeit noch eine To-Do-Liste? Gerade der Advent mit seinen vielen Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmarkt und hohen Erwartungen ist doch ohnehin oft so voll gepackt, muss da noch mehr dazu? Muss das schon im November losgehen?
Ich empfehle hier eine gänzlich andere Strategie:
Lass dieses Jahr mal alles weg, von dem du glaubst, damit durchzukommen.
Zum Beispiel Weihnachtsdekoration: in jedem Zimmer Gestecke, Kerzen, Figuren, der Weihnachtsbaum, Adventsgestecke, Schwippbögen, Weihnachtspyramiden… Wie wäre es mal mit einer ganz reduzierten Dekoration? Was ist für dich das Symbol für Weihnachten? Das stellst du hin. Alles andere bleibt in den Kartons. Wie fühlt es sich an?
Wie wäre es, wenn du keine Adventskalender befüllst, sondern ihr einfach jeden Morgen gemeinsam ein Stück in einem Buch lest (das ihr idealer Weise schon habt). Wie wäre es keine Geschenke zu kaufen, sondern gemeinsame Zeit zu verschenken? Warum nicht statt eines Drei-Gänge-Menüs an Heiligabend ein Mitbring-Buffet machen? Statt fünf Sorten Plätzchen nur eine? Warum nicht die Adventswochenenden nutzen, um Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen? Vielleicht macht ihr einen Ausflug, spielt Gesellschaftsspiele, singt Weihnachtslieder, schlendert über den Weihnachtsmarkt und esst gebratene Mandeln?
Wie wäre es, wenn ihr einfach mal die „Stopp“-Taste drückt und euch auf dass besinnt, worum es bei Weihnachten geht. Ganz ohne Termin- und Geschenkestress.
Überlege dir gemeinsam mit deiner Familie, was ihr mit Weihnachten verbindet, welche Traditionen euch wirklich wichtig sind und lasst mutig alles andere weg. Ihr allein entscheidet, was für euch zu Weihnachten gehört, nicht die Werbung, nicht euer Umfeld und nicht Social Media.
Lass dich von schiefen Blicken und Fragen aus deinem Umfeld nicht verunsichern und komm entspannt durch den Advent!
Möchtest du gern mehr Ordnung in deinem Leben, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Vereinbare gern ein kostenloses Erstgespräch mit mir. Ich freue mich auf dich!