20 Wege dein Zuhause zu vereinfachen

Der Blick aufs Wesentliche ist verstellt mit den Dingen, die dein Zuhause bevölkern. Für mehr Klarheit ist es entscheidend Unwichtiges loszuwerden. Hier findest du 20 Tipps für „weniger“.


Du möchtest dein Leben vereinfachen? Dann leg direkt los. Mit den nachstehenden 20 Tipps kannst du direkt noch heute beginnen:

  1. Bringe Müll und Pfandflaschen weg. Klingt einfach, ist aber trotzdem häufig ein Thema. Vielleicht muss auch noch etwas zum Sperrmüll? Lege konkret fest, wann du den Müll entsorgst und entwickle eine feste Routine, damit sich künftig nicht so viel ansammelt.
  2. Mach das Bett morgens direkt nach dem Aufstehen. Dafür brauchst du weder eine Tagesdecke noch unzählige Dekokissen. Eine Routine könnte beispielsweise sein: Aufstehen, Decke beiseite schlagen, damit das Bett etwas auslüften kann, ins Bad gehen, anziehen, Kissen aufschlagen, Decke ausschütteln, halbieren (oder dritteln) und auf die Matratze legen. Das geht sehr schnell und sieht gleich ordentlich aus.
  3. Gib weg, was du doppelt hast. Wieviele Küchenscheren hast du? Schraubendreher, Haarbürsten, Flaschenöffner, Notizbücher, Sport-Shirts? Oftmals haben wir Dinge doppelt oder dreifach. Such das Exemplar aus, das am besten funktioniert oder das du am liebsten magst und sortier den Rest aus.
  4. Lerne den leeren Raum zu schätzen. Wir neigen dazu, leeren Raum zu füllen. Eine weiße Wand, eine leere Ecke – da muss doch etwas hin… Nein, muss es nicht. Spür mal, die Freiheit und Weite, die sich aus der Leere ergibt. Erfreue dich am Bewegungsspielraum, den du gewinnst. Du sparst so Zeit (weil das Putzen einfacher wird) und Geld (weil du nichts kaufst, um den Platz zu füllen. Probier das mal aus.
  5. Finde für jedes Ding ein Zuhause. Dauerhafte Ordnung entsteht nur, wenn alle Dinge an ihrem Platz liegen. Wenn du nicht weißt wohin mit einer Sache, überlege, ob du sie überhaupt brauchst. Falls ja, finde unbedingt einen Platz dafür. Vielleicht kann ja stattdessen etwas anderes gehen, das den Platz bisher beansprucht hat?
  6. Lege alles direkt nach dem Gebrauch zurück an seinen Platz. So vermeidest du, dass du Sachen mehrfach in die Hand nehmen musst. Das spart Zeit und sorgt für ständige Ordnung.
  7. Räume nebenbei auf. Vermeide es, mit leeren Händen durch dein Zuhause zu gehen. Stell die Tasse in den Geschirrspüler, wirf die Kleidung in den Wäschekorb, lege die Schere zurück in die richtige Schublade usw. Warte nicht mit dem Aufräumen, bis es überall chaotisch aussieht, sondern erledige kleine Handgriffe direkt nebenbei.
  8. Trenne dich von Hobbies, die du nicht mehr ausübst. Jeder von uns habt ab und zu Ambitionen ein bestimmtes Hobby auszuüben. Manchmal muss man sich aber auch eingestehen, dass man kein Talent, keine Zeit oder auch einfach keine Lust dazu hat. Sei ehrlich mit dir selbst und trenn dich von dem Equipment, das du dafür angeschafft hast. Jemand anderes freut sich sicher darüber.
  9. Trenne dich von Büchern, die du nicht liest. Behalte nur die Bücher, die du wirklich liebst oder brauchst (z.B. für deine Arbeit) und die du nochmal lesen möchtest. Gib alle anderen Bücher weg. Eine gute Alternative ist die örtliche Bücherei. Die Mitgliedschaft kostet zumeist nur einen geringen Betrag und du hast eine sehr große Auswahl.
  10. Trenn dich von Küchengeräten, die du nicht benutzt. Egal wie teuer der Mixer mal war oder der Backautomat oder die Eismaschine. Wenn du die Geräte nicht benutzt, trenn dich davon. „Hätte, könnte, wollte“ sind hier fehl am Platz. Sei ehrlich mit dir selbst. Wenn du nicht der Typ fürs Backen bist, sortier die Backformen aus und genieße mehr Freiraum im Küchenschrank.
  11. Bist du dir unsicher, ob du etwas weggeben möchtest, lege es zunächst für einen Monat beiseite. Nimm eine Kiste und lege die Dinge, die du weggeben möchtest hinein. Notiere dir das Datum, an dem du nochmal nachsehen möchtest im Kalender. Mit etwas Abstand fällt es meist leichter etwas wegzugeben.
  12. Sorge dafür, dass jede in deinem Haushalt selbst aufräumt. Egal ob Mitbewohner, Partner oder Kinder. Für dauerhafte Ordnung ist es wichtig, dass jeder seine Dinge selbst wegräumt. Spricht es offen an und triff mit allen eine Vereinbarung dazu. Sprecht regelmäßig darüber, wie es läuft und was noch verbessert werden kann.
  13. Schmeiß abgelaufenes Essen, Make-up und Medikamente weg. Den Kühlschrank, Medizinschrank und Badezimmerschrank sollte man regelmäßig durchsehen und abgelaufene Produkte wegwerfen. Sie sind schlecht für die Gesundheit und nehmen nur unnötig Platz weg. Kaufe nur die Dinge nach, die du wirklich brauchst und nutzt.
  14. Halte den Fußboden und Oberflächen frei von Zeug. Vermeide es, Dinge auf dem Fußboden zu lagern. Oftmals haben sie keinen festen Platz und stehen deshalb irgendwo rum. Bei den Oberflächen von Schränken, Regalen und Kommoden sei sparsam mit der Dekoration. Lass geliebte Einzelstücke wirken, statt jede Lücke zu füllen.
  15. Finde ein Ordnungssystem, das für dich funktioniert. Ob du deine Unterwäsche nach der Konmari Methode faltest oder in deinem Vorratsschrank einheitliche Dosen stehen ist allein deine Entscheidung. Es kommt nicht darauf an, ob es ein gutes Foto für Instagram ist, sondern ob es für dich funktioniert. Du musst jeden Tag damit leben und es sollte vor allem praktisch und zeitsparend sein. Gib nicht viel Geld für Ordnungssysteme aus, sondern arbeite zunächst mit dem, was du hast.
  16. Halte deinen Eingangsbereich ordentlich. Man sagt „Der erste Eindruck zählt.“. Mach einen guten ersten Eindruck mit einem aufgeräumten Flur. Diese Ordnung strahlt auf die ganze Wohnung aus. Achte darauf, dass sich nur aktuelle Jacken, Mützen und Schuhe in den Flurschränken finden. Vermeide Ansammlungen von Taschen, Spielgeräten oder Müll.
  17. Vermeide Papierstapel. Kümmere dich direkt um die Post oder Zeitungen. Öffne Briefe und lege sie zur Ablage oder auf einen „zu erledigen“ Stapel, den du dann zeitnah erledigst. Schmeiß Werbung und Zeitungen weg, wenn du sie gelesen hast. Stelle auf elektronische Rechnungen um, wenn möglich. Bestelle Werbepost ab. Klebe einen Aufkleber auf den Briefkasten, um Werbeflyer zu verhindern.
  18. Räume deine Handtasche oder deinen Rucksack regelmäßig aus. Reduziere, was du mit dir herumträgst. Experimentiere damit, was du wirklich unterwegs brauchst. Schmeiß den Müll weg.
  19. Gewöhn dir die „eins kommt, eins geht“-Regel an. Überlege dir vor dem Kauf eines Gegenstandes, was du dafür weggibst. So vermeidest du, dass immer mehr dazukommt und es wird einfacher einen Platz dafür zu finden (weil vorher etwas anderes gehen musste).
  20. Sortier Spielzeug aus, das kaputt ist oder dem die Kinder entwachsen sind. Eine bewusstere, minimalistischere Lebensweise kannst du auch schon mit deinen Kindern praktizieren. Mit kaputten oder nicht mehr benutzten Spielsachen zu beginnen fällt zumeist leichter und ist ein guter Anfang.

Du möchtest die Tipps gern umsetzen, weißt aber nicht genau, wo du anfangen sollst? Ich unterstütze dich beim aussortieren und neu priorisieren. Ruf mich gern an oder schreibe mir eine E-Mail. Ich freue mich auf dich.